Für immer mehr Menschen sind mobile Endgeräte mittlerweile zu nützlichen Begleitern im Alltag geworden. Ob in der U-Bahn, beim sonntäglichen Kaffeetrinken mit den Schwiegereltern, im Urlaub oder im Büro: Mal eben „online gehen“ und den neuesten Beitrag auf dem Lieblingsblog lesen, funktioniert schnell und unkompliziert mit dem Smartphone oder Tablet.
Responsiveness
Fakt ist: Das Nutzerverhalten hat sich gewandelt und nichts ist im Bereich des Marketing mehr so, wie es war. Und so hat die rasche Ausbreitung von Smartphones und Tablets auch die Anforderungen an Websites und Blogs geändert. Das Webdesign muss mit dem Trend gehen und sich flexibel allen Bildschirmgrößen anpassen.
Verschiedene Ansätze der mobilen Optimierung
„Mobile First“ stellt einen wesentlichen Ansatz dar wenn es darum geht, einen Blog für mobile Endgeräte zu optimieren. Mobile First bedeutet, dass das Grundgerüst eines Blogs zunächst nur für die mobile Version ausgeliefert wird. Eine automatische Erkennung sorgt dann dafür, dass sich das Design – bei der Verwendung von Tablets oder Desktop-Geräten – durch das Nachladen der dynamischen Ressourcen an den jeweiligen Bildschirm anpasst.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, jeweils eine Desktop-Version und eine mobile Version des Blogs zu entwickeln. Der Verwaltungsaufwand ist bei diesem Vorgehen jedoch höher, da zwei voneinander unabhängige Seiten gepflegt werden müssen.
Die dritte Alternative besteht darin, den bislang nicht optimierten Blog-Theme gänzlich neu aufzubauen und so für mobile Endgeräte zu optimieren.
Wer sich in der Materie nicht so gut auskennt, für den hält die mobile Optimierung jedoch gewisse Anforderungen bereit.
Herausforderungen der mobilen Darstellung
Herausforderungen bestehen zumeist darin, den Blog für alle Browser gleichermaßen zu optimieren. Darüber hinaus stellt sich auch die berechtigte Frage, wie – bei einem bislang nicht optimierten Blog – mit Überschriften verfahren wird. Schließlich weisen mobile Endgeräte eine kleinere Bildschirmgröße auf, als der herkömmliche PC-Monitor. Die Folge ist, dass lange Überschriften unschön umgebrochen werden. Eine Möglichkeit besteht beispielsweise darin, die Schriftgröße entsprechend zu verkleinern.
Ein beliebtes Feature bei Blogs ist der More-Tag, welcher den Artikel im Blogroll auf eine Vorschau mit wenigen Zeilen verkürzt. Doch auch hier stellt die mobile Optimierung Blogbetreiber vor Herausforderungen, was die Darstellung des Contents vor dem More-Tag angeht. Auch hier kann es sinnvoll sein, die Schriftgröße anzupassen, den Content anders zu strukturieren oder eine gänzlich andere Darstellungsweise zu wählen. Dasselbe gilt für die Anzeige der verschiedenen Blog-Kategorien.
Um dem User das Weiterlesen eines Artikels im Blogroll zu erleichtern, sind die entsprechenden Buttons oder Links hierfür ebenfalls für die Touch-Bedienung zu optimieren.
Damit ein Blog den Usern Abwechslung bietet, ist es sinnvoll, multimedialen Content, wie Bilder und Videos, einzubinden. Im Rahmen der mobilen Optimierung stellt aber genau das einen weiteren „Knackpunkt“ dar. Ob diese nun skaliert oder via Pop-Out angezeigt werden, das bleibt dem individuellen Geschmack überlassen.
Fazit: Responsiveness ist notwendig
Ein Blog, der nicht für mobile Endgeräte optimiert ist, macht das Nutzererlebnis von Anfang an zu Nichte. Umständliches Zoomen und möglicherweise sogar mobil nicht verfügbare Funktionen sorgen für Frustration. Ob ein User – der diese Erfahrung unfreiwillig gemacht hat – ein weiteres Mal den Blog besuchen wird, ist fraglich. Schließlich wurden die Erwartungen an die Nutzerfreundlichkeit nicht erfüllt. Mit der mobilen Optimierung eines Blogs signalisiert der Betreiber, dass er die Bedürfnisse der User versteht. So lohnt es sich unbedingt, die Darstellungsweise des Blogs für mobile Endgeräte zu optimieren. Ob mit dem Mobile First-Ansatz vorgegangen wird, bleibt der individuellen Vorstellung überlassen.
Wem hierfür die notwendigen Kenntnisse fehlen, der kann sich Unterstützung bei Bloggerjobs.de, in der Rubrik „Blog Design“ holen.