Google aktualisiert den Penguin-Algorithmus

Wenn Google seinen „Zoo“ updated, haben Website-Betreiber und Suchmaschinenoptimierer meist alle Hände voll zu tun. Google verändert die Algorithmen mehrmals im Jahr. Diese kleineren Anpassungen ziehen meist keine spürbaren Auswirkungen nach sich.

Erfolgt jedoch ein „großes“ Update des Algorithmus, etwa alle paar Monate, sorgt das oftmals für Unruhe, denn: Änderungen am Algorithmus haben in der Vergangenheit schon oft dazu geführt, dass Seiten Einbußen an Ranking-Plätzen zu verzeichnen hatten.

Die Interpretation von Suchanfragen

Wer eine Suchanfrage in Google eingibt, erhält in der Regel viele Tausende Suchanfragen, welche das gesuchte Keyword oder Long Tail Keyword enthalten. Mit Hilfe von Algorithmen werden die Suchanfragen in Antworten umgewandelt – Google wertet also die übertragenen Signale aus und interpretiert sie. Mehr als 200 solcher Signale gibt es mittlerweile, die einen Hinweis darauf liefern, welches Ergebnis der Suchanfrage am ehesten entsprechen. Um zu beurteilen, wie relevant eine Seite ist, zieht Google Kriterien, wie Inhalt und Aktualität des Contents, den Standort und viele weitere Aspekte heran. Verschiedene Algorithmen, denen jeweils unterschiedliche Aufgaben zukommen, sorgen dafür, eine hohe Qualität der Suchergebnisse zu gewährleisten.

So kontrolliert beispielsweise der Panda-Algorithmus Websites auf Unique und Duplicate Content, er nimmt die Absprungrate und die Verweildauer unter die Lupe sowie zahlreiche weitere Kriterien. Beim Pinguin-Algorithmus steht die Unterscheidung von guten und schlechten Links, anhand verschiedenster Aspekte, im Vordergrund.

Penguin Algorithmus-Update

Nach Panda 4.1 und Payday Loan 2.0 war neulich nun auch der Penguin-Algorithmus mit der Aktualisierung an der Reihe, wie ein Mitarbeiter bei Google offiziell bestätigte. Penguin 3.0 heißt nun die aktuelle Version, deren Aufgabe es ist, die Linkstruktur von Websites zu überprüfen und fragwürdig erscheinende Seiten im Ranking abzuwerten. So sagt Google Webspam in den Suchergebnissen den Kampf an und geht gezielt gegen diejenigen vor, die sich im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung nicht an die Google-Richtlinien halten.

Als Webspam bezeichnet Google Techniken, welche Website-Betreiber benutzen, um im Google-Ranking weiter nach vorne zu kommen. Hierzu zählen unter anderem gekaufte Backlinks und die Verwendung von bestimmten Linknetzwerken, die dafür sorgen, dass die Relevanz einer Website steigt. Die Google Guidelines verbieten ein solches Vorgehen. Wer sich nicht daran hält, wird abgestraft und verliert dabei wertvolle Ranking-Plätze. Einmal abgestraft, ist es eine langfristige und mühevolle Arbeit, um wieder in den Suchergebnissen aufzusteigen.

Ungewiss ist bislang, welche Auswirkungen das Penguin-Update im Einzelnen haben wird, da weitere Details nicht bekannt sind.

Fazit

Wer in den letzten Tagen Veränderungen an seinem Website-Traffic bemerkt hat, kann davon ausgehen, dass diese durch das Penguin-Update bedingt sind. Das gilt allerdings zu prüfen, denn ein Traffic-Rückgang kann natürlich auch rein technischer Natur sein, beispielsweise aufgrund eines Messfehlers. Auch eine manuelle Abstrafung durch Google kann der Grund für einen Traffic-Absturz sein. Wichtig ist, nicht untätig zu sein, die Ursachen zu eruieren und entsprechende Lösungsansätze zu finden.

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1 thought on “Google aktualisiert den Penguin-Algorithmus”

  1. Hallo Mike,

    Seit einigen Tagen beobachte ich nun schon einen leichten Traffic Schub auf meinem Blog.
    Wobei ich bis dato glaubte, dass es an einigen Optimierungen meinerseits liegen könnte!

    Grüße Chris von com-5.de

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