Die 10 besten WordPress Plug-Ins

WordPress stellt für viele Blogger das „Non-Plus-Ultra“ dar. Die Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen: WordPress-Installationen überzeugen durch ansprechende Designs und einen hohen Grad an Individualisierbarkeit. Diese wird vor allem durch eine beträchtliche Menge an verfügbaren Plug-Ins gewährleistet. Um im „Plug-In-Dschungel“ nicht den Blick für das Wesentliche zu verlieren, bieten wir Ihnen im Folgenden eine Zusammenstellung der – unserer Meinung nach – wichtigsten WordPress-Erweiterungen.

Erstellung von Bildergalerien – Justify Image Grid vs. NextGEN-Gallery

Um Ihre Produkte, Dienstleistungen oder private Fotos ins rechte Licht zu rücken, können Sie Ihr WordPress-System mit einer Bildergalerie erweitern. Eine Möglichkeit hierfür stellt das kostenpflichtige Plug-In „Justify Image Grid“ dar. Diese WordPress-Erweiterung erzeugt automatisch eine mobile Version Ihrer Galerie – ein großer Vorteil. Darüber hinaus generiert das Plug-In Thumbnails und bindet Lightboxen automatisiert ein. Bilder können unkompliziert – aus der WordPress-Galerie, von NextGEN oder von vergangenen Posts – eingebunden werden. Das Plug-In überzeugt weiterhin durch eine große Auswahl an Einstellungs-Möglichkeiten und einen schnellen und hilfsbereiten Support. Der Nachteil besteht darin, dass Bilder nicht automatisch mit Wasserzeichen versehen werden – heutzutage unabdingbar, um sich vor urheberrechtlichen Verstößen zu schützen. Das Plug-In eignet sich vor allem für Nutzer, die mehr als 100 Bilder in ihre Galerie einpflegen möchten und schlägt mit 27 Dollar zu Buche.

Als kostenloses Pendant sei das Plug-In „NextGEN-Gallery“ erwähnt. Ein Bildverwaltungstool, welches das Anlegen von kleinen Galerien und Alben zwischen 50 und 100 Bildern komfortabel ermöglicht. Darüber hinaus gibt es zwei verschiedene Anzeigemodi: Als Slider oder als Thumbnail. Bei der Nutzung einer Slideshow können Sie zwischen verschiedenen Größen, Geschwindigkeiten und Bildreihenfolgen wählen. Thumbnail-Galerien lassen sich ebenfalls individuell anpassen. Eine mobile Optimierung der Galerie kann, mit Hilfe von CSS-Kenntnissen, nachträglich vorgenommen werden. Diese WordPress-Erweiterung besticht vor allem durch die Möglichkeit, die einzelnen Bilder auf unkomplizierte Weise mit Wasserzeichen zu versehen. Wer eine kleine Bildergalerie anlegen möchte und grundlegende Programmierkenntnisse besitzt, für den eignet sich dieses Tool hervorragend. Ebenfalls sehr beliebt und brauchbar ist unserer Ansicht nach noch das Plugin „Lightbox“ (kostenlos), mittlerweile in der 2. Version.

Screenshot: Plugin Lightbox für WordPress

Erstellung von Formularen – Gravity Forms vs. Contact Form 7

(Kontakt-)Formulare aller Art sind von den meisten Internetseiten nicht mehr wegzudenken. Auch hier gibt es eine nützliche WordPress-Erweiterung, die Ihnen als WordPress-User die Arbeit erleichtert. Das Plug-In „Gravity Forms“ hat den Vorteil, dass zum Erstellen der Formulare keinerlei Code-Kenntnisse erforderlich sind. So können Sie über eine graphische Oberfläche Ihr individuelles Formular ganz unkompliziert, durch viele vorgefertigte Felder (Datum, E-Mail, Geburtsdatum, etc.) in nur wenigen Minuten erstellen. Darüber hinaus sind die Formulare für die Anzeige auf mobilen Endgeräten optimiert und das Festlegen von Bedingungen („Conditional Logic“) wird unterstützt. Weiterhin beinhaltet es einen Anti-Spam-Schutz – so müssen User zunächst ein Codewort („Recapture“) eingeben, bevor das Formular abgeschickt werden kann. Daneben überzeugt das Plug-In durch einen zügigen und stets hilfsbereiten Support. Diese WordPress-Erweiterung eignet sich vor allem für all diejenigen, die komplexe Formulare – auch über mehrere Seiten hinweg – erstellen möchten. Das Plug-In ist für 59 Dollar erhältlich.

Wer über Programmierkenntnisse verfügt (zumindest rudimentär), für den stellt das Plug-In “Contact Form 7“ eine kostenlose Alternative dar. Hier können simple Formulare, zum Beispiel für Kontaktaufnahmen und Anfragen, erstellt und verwaltet werden. Diverse Styling-Möglichkeiten können per CSS vorgenommen werden. „Einfach und flexibel“ – die beiden Worte beschreiben die Vorteile dieses Plug-Ins sehr treffend. Wer es besonders einfach uns simpel mag, sollte einen Blick auf „Very Simple Contact Form“ werden. Hier lässt sich ein DSGVO-kompatibles Kontaktformular mit weniger als 5 Klicks installieren. Wir selbst nutzen dieses hier bei Bloggerjobs 🙂

Erstellung von Sildern – Layer Slider vs. Flex Slider & Nivo Slider

Silder stellen ein optisches Highlight auf der Homepage dar. Als Beispiel seien die beiden Teasergrafiken im Kopf von Bloglinks genannt. Das kostenpflichtige Plug-In „Layer-Slider“ bietet die Möglichkeit, Slides unkompliziert über einen visuellen Editor zu erstellen. Mit einer Vielzahl an Bild-Übergängen und Animationen, in 2D und 3D, können Sie den Slider ihren individuellen Bedürfnissen anpassen. Das Plug-In ermöglicht die Darstellung auf mobilen Endgeräten und besticht durch die variable Größe der Slider. Hilfreich ist auch, dass diese Erweiterung ein Hilfe-Menü beinhaltet, in welchem Sie einsehen können, über welche PHP-Codes Sie Slider in Ihr WordPress-Theme einbinden können. Das Plug-In kostet 25 Dollar und ist eine Investition durchaus Wert, wenn Sie Ihre Seite bequem optisch aufwerten möchten.

Auch hier gibt es natürlich kostenlose Alternativen, wie beispielsweise die Plug-Ins „Flex Slider“. Diese Erweiterung bieten Basis-Funktionen ohne viel „Schnickschnack“. So können Sie die Bilder von rechts oder links erscheinen lassen. Darüber hinaus können Sie die einzelnen Bilder verlinken, nicht jedoch die einzelnen Bildelemente. Verfügen Sie über CSS-Kenntnisse, lässt sich die Breite des Sliders variabel gestalten und die Anpassungsfähigkeit für mobile Endgeräte ermöglichen.

Suchmaschinenoptimierung – Yoast Plug-In vs. All in one SEO-Pack

Wer mit seiner Homepage auf der ersten Seite der Suchmaschinen-Ergebnisse erscheinen möchte, sollte sich der Suchmaschinenoptimierung widmen. Wertvolle Unterstützung bietet hier das kostenlose WordPress-Plug-In „Yoast“. Das Plug-In beinhaltet viele Funktionen, um Ihren Content, Bildtitel und Meta-Beschreibungen suchmaschinenoptimiert zu gestalten. So gibt ein Ampelsystem Aufschluss darüber, wie „suchmaschinenfreundlich“ Ihr Content ist und bietet wertvolle Tipps und Hilfestellungen zur Verbesserung. Das Plug-In eignet sich sehr gut für „Neulinge“ im SEO-Bereich. Durch die einfache Handhabung des Plug-Ins und viele Hilfestellungen können Kenntnisse einfach erlangt und umgesetzt werden.

Das Plug-In ist in deutscher Sprache erhältlich und besticht, neben der Übersichtlichkeit, durch eine intuitive Handhabung. Diese WordPress-Erweiterung beinhaltet derzeit, im Vergleich zu anderen SEO-Plug-Ins, den größten Leistungsumfang. Erscheint Ihnen das Yoast-Plug-In zu kompliziert, können Sie auch das „All in one SEO-Pack“ nutzen. Dieses Plug-In ist unkompliziert in der Handhabung, jedoch erhalten Sie keinerlei Angaben über die SEO-Güte Ihres Artikels.

Erfolgskontrolle – Das Plug-In „Jetpack“

Wenn Sie einen Blog Ihr Eigen nennen, interessiert Sie sicherlich auch, welchen Erfolg Sie damit erzielen. Das nützliche Plug-In „Jetpack“ ermöglicht Ihnen, neben einigen weiteren Funktionen, eine Erfolgskontrolle Ihrer Aktivitäten. So können Sie mit der Statistik-Funktion nachvollziehen, wie viele Besucher sich täglich auf Ihrer Seite befinden, an welchem Tag Sie bisher die meisten Visits verzeichnen konnten und wie viele Besucher seit der Installation des Plug-Ins auf Ihrer Seite verweilt haben. Darüber hinaus erfahren Sie, wie die Besucher auf Ihre Seite gelangt sind – beispielsweise über Links in Foren & Communities, Ihren Facebook-Auftritt oder durch die Eingabe bestimmte Suchbegriffe. Einsehen können Sie auch, welche Ihrer Unterseiten am häufigsten besucht wurden. In Bezug auf den Datenschutz sollten Sie sich darüber bewusst sein, dass die Nutzungsstatistiken in einer WordPress-Cloud liegen und damit möglicherweise nicht ausreichend gesichert sind.

Tote Links finden

Hin und wieder verlinkt man beim bloggen auch externe Seiten. Doch wissen Sie noch, welche das vor 2 Jahren waren und ob es davon vielleicht 2 nicht mehr gibt? Nicht selten ändern sich auch die Adressen einer Unterseite. Ärgerlich ist das nicht nur für Besucher, die „ins Leere tappen“ – es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass zu viele solcher toten Links sich SEO-technisch negativ auswirken können. Also im schlimmsten Fall das Ranking bei Google schwächen. Schließlich könnte das ein Hinweis sein auf eine ungepflegte Seite. Daher ist es ratsam solche „Leichen“ zu finden und ggf. tote Linkziele zu überarbeiten. Ein hervorragendes Plugin meldet solche eigenständig – der „Broken Link Checker„.

Fazit

Kostenpflichtige WordPress-PlugIns bestechen durch eine Vielzahl an Funktionen und Möglichkeiten der Individualisierung. Kostenlose Erweiterungen setzen dagegen häufig Programmierkenntnisse voraus, um den gebotenen Funktionsumfang – der häufig geringer ist als bei der kostenpflichtigen Version – voll ausschöpfen zu können.

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