Viele Unternehmen sind nach der alljährlichen Winter- und Osterpause auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern – und auch das Ausbildungsjahr 2016 steht vor der Tür.
Fähige Mitarbeiter und Azubis sind ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen und so gilt es, zeitnah entsprechende Akquise-Maßnahmen zu ergreifen. Das World Wide Web ist dazu prädestiniert – allerdings gilt der Markt für Stellenanzeigen auch als hart umkämpft. Unternehmen geben hier alles, um potenzielle Bewerber für sich zu gewinnen und gleichzeitig ringen unzählige Jobportale um die Gunst der Besucher. Ein Grund mehr, die eigene Firmenwebsite in das Zentrum der Stellenausschreibungen zu stellen.
Heute zeigen wir Ihnen, wie Website und Unternehmens-Blog gezielt als Instrument der Mitarbeiter-Akquise eingesetzt werden können.
Die Grundlage schaffen: Eine ansprechende Website
Bevor es daran geht, Stellenanzeigen auf der Website zu veröffentlichen, sollte diese einmal mit etwas Distanz betrachtet werden. Wurde der Internetauftritt ansprechend im Corporate Design gestaltet und für mobile Endgeräte optimiert? Das sind schon mal zwei Grundvoraussetzungen, denn erstens repräsentiert die Website das Unternehmen nach außen. Sie sollte im Einklang mit der gesamten Corporate Identity stehen und professionell wirken.
Zweitens, werden rund 80% aller Suchanfragen von mobilen Endgeräten ausgeführt. Eine mobile Optimierung der Seite ist also der Usability zuträglich und sorgt dafür, dass Suchanfragen nicht vorzeitig abgebrochen werden. Seit April 2015 stellt die mobile Optimierung sogar einen entscheidenden Google-Rankingfaktor dar.
Als Arbeitgeber positionieren
Potenzielle Arbeitnehmer und Auszubildende möchten natürlich auch erfahren, was Sie als Arbeitgeber auszeichnet. Deshalb sollte zumindest eine Unterseite dafür reserviert sein, das Unternehmen als Arbeitgeber vorzustellen. Welche Berufsbilder und Einstiegsmöglichkeiten stehen den Bewerbern in dem Unternehmen überhaupt grundsätzlich zur Verfügung? Eine Übersicht, in der alle in der Firma vertretenen Berufsbilder kurz aufgezeigt und beschrieben werden, bietet einen hervorragenden ersten Einblick.
Jeden Bewerber interessiert es natürlich brennend, welche Vorteile man als Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen genießen kann. – gibt es zum Beispiel ein 13. Monatsgehalt? Bestehen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten? Erfolgt die Bezahlung nach Tarif? Das sind genau die Aspekte, die den Interessenten einen Anreiz verschaffen, sich näher mit dem Unternehmen zu befassen und schlussendlich auch eine Bewerbung abzusenden.
Damit wären wir schon beim nächsten Punkt: Dem Bewerbungsprozess. Heutzutage werden Bewerbungen per Briefsendung nur noch selten verschickt. Komfortabler ist es – sowohl für den Bewerbungskandidaten als auch für das Unternehmen – wenn das Bewerben online ermöglicht wird. Deshalb bietet sich die Integration eines Online-Bewerbungsformulars an, in welches alle relevanten Daten eingetragen und wichtige Dokumente, wie Lebenslauf, Zeugnisse, etc., hochgeladen werden können.
Damit kann man sich als moderner und aufgeschlossener Arbeitgeber positionieren und den Bewerbungsprozess für beide Seiten angenehm gestalten.
Der Blog als Akquise-Instrument
Wenn Sie eine Website Ihr Eigen nennen, wird sicherlich auch bereits ein Blog gepflegt. Hervorragend! Dieser stellt eine tolle Grundlage dar, denn der Blog kann geschickt zur Mitarbeiter-Akquise eingesetzt werden.
Bevor eine Bewerbung versendet wird, müssen potenzielle Interessenten natürlich erst einmal wissen, welche Stellen aktuell zur Verfügung stehen. Und da kommt der Blog ins Spiel, denn dieser eignet sich hervorragend für Stellenausschreibungen. Erstens wurde hier vermutlich in der Vergangenheit sowieso bereits eine Stamm-Leserschaft etabliert, das heißt, es besteht bereits eine gewisse Reichweite.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, verschiedene Kategorien anzulegen und die Jobs entsprechend übersichtlich darzustellen. Auf diese Weise entsteht auch eine gute Grundlage, um die Ausschreibungen in sozialen Kanälen und in Portalen zu teilen und damit die Reichweite zu erhöhen.
Darüber hinaus stellt der Blog auch eine sehr gute Möglichkeit dar, um sich als Arbeitgeber zu positionieren. Artikel über Azubi-Projekte, Begrüßungen von neu eingestellten Mitarbeitern, Einblicke in den Berufsalltag aktueller Mitarbeiter, Erlebnisberichte von Fort- und Weiterbildungen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Berichten Sie über alles, was sich in Ihrer Firma rund um die Themen „Karriere & Ausbildung“ ereignet. Videobeiträge und viele Fotos sind dabei eine willkommene Abwechslung und werten nicht nur den Blog auf, sondern geben potenziellen Interessenten auch tiefergehende authentische Einblicke in die Unternehmenskultur und wecken die Neugier.
Fehlende Ressourcen? Kein Problem!
Nun ist die Zeit als Unternehmer knapp bemessen und nicht jede Firma hat die Ressourcen zur Verfügung, um Angestellten der Personalabteilung (sofern vorhanden) auch noch das regelmäßige Bloggen und die Pflege der Website „aufzuerlegen“.
Es bietet sich an, diese Tätigkeiten an eine Agentur oder einen freien Mitarbeiter „auszulagern“, um dennoch von den Vorteilen hochwertiger Blogartikel und einer topaktuellen Website zu profitieren.
Bei uns auf Bloggerjobs können Unternehmen nach entsprechenden Inseraten Ausschau halten oder selbst einen Gesuch (Job / Dienstleistung) aufgeben. Der Vorteil: Unser Portal wird von zahlreichen qualifizierten Personen frequentiert, die aus allen Teilen Deutschlands stammen und sich unter anderem dem suchmaschinenoptimierten Bloggen verschrieben haben. So dauert es meist nicht lange, bis man den passenden Autor für die eigenen Zwecke gefunden hat.
Unser Tipp: Umgekehrt gilt natürlich dasselbe: Blogger haben ebenfalls die Möglichkeit, Inserate zu schalten oder auf Angebote zu reagieren.
Fehlende Ressourcen können auf diese Weise effektiv und effizient ausgeglichen und die Website sowie der Blog durch relevanten und SEO-optimierten Content mit Leben gefüllt werden – das ist ein entscheidender (Wettbewerbs-)Vorteil, um auch im Netz professionell als Arbeitgeber aufzutreten und dort gezielt die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen.
Fazit
Das Online-Marketing bietet Arbeitgebern hervorragende Möglichkeiten, um sich zu positionieren und um qualifizierte Arbeitskräfte zu akquirieren. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Werbung im Netz ist, im Vergleich zu Printwerbung, hervorragend. Es gibt durch zielgruppengenaue Ansprache weniger Streuverluste, als beispielsweise im Rahmen von Printwerbung und es sind diverse Möglichkeiten der Erfolgskontrolle vorhanden.
Gänzlich auf die Offline-Werbung verzichtet werden sollte jedoch nicht. Der Mix aus zielgruppenrelevantem Online- und Offline-Marketing stellt einen ausschlaggebenden Erfolgsfaktor dar – und kann das entscheidende „Zünglein an der Waage“ sein, um potentielle Bewerber zu überzeugen.