Damit Blogartikel ihr volles Potenzial als Marketing-Instrument entfalten, gilt es, in regelmäßigen Abständen mehrwerthaltige und gleichermaßen suchmaschinenoptimierte Artikel zu verfassen – darüber haben wir in unseren vorigen Artikeln bereits ausführlich berichtet. Doch Fakt ist: Die Tätigkeiten als Blogger sind nicht nur vielfältiger Natur, sondern auch ziemlich zeitaufwändig. Deshalb zeigen wir Ihnen heute, wie vorhandene Zeitfenster und die Effektivität beim Bloggen mit kleinen Tricks gesteigert werden können.
Themenrecherche automatisieren
Die Recherche nach geeigneten Blogartikel-Themen, mit denen man die Zielgruppe begeistern kann, gehört zu den wichtigsten Tätigkeiten eines Bloggers überhaupt! Natürlich ist es nicht sinnvoll, am „falschen Ende“ Zeit einzusparen – dennoch lässt sich die Themenrecherche effektiver und effizienter gestalten. Wie das? Nun, relevante Inhalte müssen einfach automatisiert zu Ihnen gelangen – und dafür gibt es einige hilfreiche Tools, die Blogger nutzen können.
Ein nützliches Tool hierfür kommt aus dem Hause Google und nennt sich „Google Alerts“. Hier gibt man Themen an, zu denen man regelmäßig Informationen erhalten möchte. Google sendet dann, in regelmäßigen Abständen (zum Beispiel einmal am Tag) thematisch passende und aktuelle Linkquellen. Also Links zu Artikel im Netz, die man als Grundlage für eigene Inhalte verwenden kann.
„Google Trends“ und „Twitter Trends“ stellen ebenfalls hervorragende Möglichkeiten für die Themenrecherche dar. Auf einen Blick kann man hier nämlich erkennen, welche Begriffe im World Wide Web gerade häufig von Usern gesucht werden. Entdeckt Ihr hier einen Begriff, der thematisch zum eigenen Blog passt, so hat sich die weitere Themenrecherche schon fast erübrigt. Dasselbe Prinzip verfolgt Twitter Trends, allerdings mit aktuell häufig verwendeten Hashtags.
Übrigens: Twitter-Trends und Google-Trends bieten noch einen weiteren Vorteil: Schreibt man einen Artikel zu einem Schlagwort, was aktuell sehr beliebt ist und wo es wenig Konkurrenz gibt, so steigt die Chance, mit dem Artikel weit vorne in den Suchmaschinen-Ergebnissen zu ranken.
Co-Blogger suchen
Ohne Frage: Das regelmäßige Bloggen lässt sich zu manchen Zeiten nur schwer in den (Arbeits-)Alltag einbauen. Manchmal gibt es einfach Dinge, die sich nicht aufschieben lassen und wichtige Termine. Häufig ist dann die erste Reaktion, das Bloggen zu verschieben, schließlich kann man das auch an jedem anderen Tag nachholen … oder? Wie heißt es doch so schön? „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.“ Dieser Leitspruch sollte auch beim Bloggen berücksichtigt werden, denn nur wer regelmäßig Artikel veröffentlicht, wird auch langfristigen Erfolg haben. Ist absehbar, dass man in nächster Zeit oft verhindert sein wird oder der Terminkalender einfach so voll ist, dass keine Zeit zum Bloggen bleibt, ist es sinnvoll, sich einen Co-Blogger zu suchen. Ein Co-Blogger ist ein Autor, der – unter Ihrer Anweisung und auf Basis eines gemeinsam ausgearbeiteten Redaktionsplanes – Artikel für den Blog schreibt, diese veröffentlicht und sich idealerweise auch darum kümmert, dass der Artikel in den sozialen Kanälen geteilt wird. Das kann der Mitgründer des Start-Ups sein, ein Kollege oder ein Freund, der sich auf dem Fachgebiet gut auskennt.
Unser Tipp: Überzeugen Sie sich von der inhaltlichen und schriftlichen Qualität der Artikel des Co-Bloggers, bevor dieser tatsächlich damit beginnt, Artikel auf Ihrem Blog zu veröffentlichen. Hilfreich kann es in diesem Zuge auch sein, eine Art Review-System einzuführen, damit Sie jeden Artikel vor der Veröffentlichung gegenlesen und sich so bezüglich dessen Qualität vergewissern können.
Redaktionspläne anlegen
Den Begriff „Redaktionsplan“ ist eben schon gefallen – ein äußerst wichtiges Tool, um sich selbst und auch dem Co-Blogger Zeit zu sparen. Hier sollte bereits für einige Wochen im Voraus festgeschrieben sein, zu welchen Themen Artikel veröffentlicht werden. Hier kann sich der Co-Autor orientieren und auch Sie sparen wertvolle Zeit, wenn Sie den Artikel verfassen, denn es geht keine langwierige Themenrecherche voraus.
Einen Redaktionsplan kann man ganz rudimentär als Word- oder Excel-Dokument anlegen, aber auch mit Hilfe des Projektmanagement-Tools „Trello“ funktioniert das hervorragend – dasselbe gilt natürlich auch für die Redaktionspläne von sozialen Kanälen.
Gastbeiträge
Einen Gastautor auf dem eigenen Blog thematisch passende Artikel veröffentlichen zu lassen, ist ebenfalls eine zeitsparende Maßnahme, denn für die Themenrecherche und das Verfassen des Artikels ist ja schließlich der Gastautor verantwortlich. Natürlich muss man sich, wie auch bei dem Co-Autor, von der Qualität der Artikel vergewissern, möglicherweise diesen Korrekturlesen und den Artikel dann selbst veröffentlichen, sofern man dem Gastblogger keinen eigenen Zugang zur Plattform geben möchte. Trotzdem sind Gastbeiträge eine tolle Alternative, um Zeit zu sparen und den Lesern gleichzeitig eine gelungene Abwechslung auf dem eigenen Blog zu bieten.
Fazit
Das Bloggen ist für viele eine Leidenschaft, die jedoch sehr zeitintensiv ist. Zumindest falls Bloggen richtig und damit auch langfristig erfolgreich sein soll. Wie wir gezeigt haben, kann jeder an einigen Stellen effektiv Zeit einsparen. In unserem nächsten Blogartikel stellen wir weitere nützliche Tools vor, mit denen sich die Zeit als Blogger noch effektiver nutzen lässt.